Seebestattung, am 23.08.2013

Wir hatten uns für eine Seebestattung entschieden, weil es sich für uns einfach nicht richtig angefühlt hätte, Christoph auf einem Friedhof beizusetzten. Dort, wo all die Toten liegen - da gehört er einfach nicht hin! Er sollte frei sein! Nicht gefangen in einem Sarg oder einer Urne unter der Erde. Er sollte  zurück in den Kreislauf der Natur.

 

Eine Seebestattung erschien uns gut und richtig! Eine Seeurne löst sich nach ca. 2 Stunden auf und die Asche vermischt sich mit dem Meeresboden. Christoph verbrachte die zwei Urlaube, die er erleben durfte, an der Ostsee. Er liebte das Wasser - dort fühlte er sich so wohl! Es waren Tage voller Glück!

 

Desshalb fühlte es sich für uns richtig an - seine Asche der Ostsee zu übergeben. Bis heute, sind wir uns darin einig und uns sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben!

 

Auf diesem letzten Weg wollten wir als Familie: Mama, Papa, Bruder und Schwester, Christoph allein begleiten. Auf der Trauerfeier konnten sich bereits alle von ihm verabschieden und die Seebestattung, sollte UNSER letzter Abschied sein.